"Catatonia"

 foundfootage, toptitles, 16:9, 21:20 min, 2019

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Installations Ansicht "Catatonia"  foundfootage, toptitles, 16:9, 21:20 min, 2019



Die Found-footige Arbeit Catatonia entspinnt sich anhand eines Zitates des Psychologen und Realitäts- theoretikers Paus Watzlawick, welches besagt, dass Sadhus (heilige Männer in Indien) im Oxident als cata- tonisch- schizophren kategorisiert würden. Sie verwebt Archiv-Material katatoner Patienten, anhand von transkribierten Übertiteln, mit dem Interview eines Sadhus mit einem westlichen Fernsehsender, zu einer erdachten Narration, in der, der Eindruck entstehen mag, Die Catatonen wären auf mysteriöse weise mit dem Sadhu verbunden und ihre, dem Medizinischen Personal unverständlichen/catatonen Verhaltensweisen hätten einen tieferen, spirituellen Sinn, der jedoch aufgrund der hierarchisch verteilten Deutungshoheit verborgen bleibt


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"Strike"

Webcam Video, 420x680 pix blown to 1080p, 5:25 min, 2017


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Eine alltägliche Szene wird durch einfache Digitale Modifikationen zum Kriegsschauplatz- zwei Tonspuren, kontextualisieren die Narration. Eine Exposion Zerstöhrt den Alltag  - Eine Ton Aufnahme aus Syrien, ein Mensch ruf in Arabischer Sprache um Gott und Hilfe. Ein Mitschnitt aus einer Komandozentrale eines Drone-Strikes. Der zweite Tonmittschnitt stammt aus einer US-amerikanischer Komandozentrale für Raketenabwürfe während eines "Strike".


"Ungnade"

mixed footage video, 4:3, 2:23 min, performer: Ludwig Stadler, Nessi Henning, 2015-23


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Aus Close-Up-Aufnahmen, Webcam Footage, frame-manipuliert und verflochten mit Filmmaterial der 1965er Mühl-Performance "Military Training" entspinnt sich eine destruktive Narration des generationellen Traumas faschistoider Gemeinschaftschaftsformen. In der isolierten Gruppe der aktionsanalytischen Organisation Otto Mühls waren körperliche und emotionale Exploitation, sexueller Zwang und Missbrauch, Ausbeutung, feudale Hirarchiestrukturen, Manipulation und Kontrolle für alle Gruppenmitglieder an der Tagesordnung.  Auch 30 Jahre später gibt es nach wie vor Aufarbeitungsbedarf.
Dieses Video ist Ludwig Stadler gewittmet, der völlig unrelated in das Material und den Kontext verwoben wurde.